ROR ID | Einrichtungsname | Einrichtungstyp |
---|---|---|
04xfq0f34 | Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen | Universität |
02hpadn98 | Universität Bielefeld | Universität |
04tsk2644 | Ruhr-Universität Bochum | Universität |
041nas322 | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn | Universität |
01k97gp34 | Technische Universität Dortmund | Universität |
04mz5ra38 | Universität Duisburg-Essen | Universität |
024z2rq82 | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | Universität |
04tkkr536 | FernUniversität in Hagen | Universität |
00rcxh774 | Universität zu Köln | Universität |
00pd74e08 | Universität Münster | Universität |
058kzsd48 | Universität Paderborn | Universität |
02azyry73 | Universität Siegen | Universität |
00613ak93 | Bergische Universität Wuppertal | Universität |
00yq55g44 | Universität Witten/Herdecke | Universität |
0189raq88 | Deutsche Sporthochschule Köln | Universität |
04tqgg260 | Fachhochschule Aachen | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
00edvg943 | Hochschule Bielefeld | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
03vz3qc29 | Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
04x02q560 | Hochschule Bochum | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
03dv91853 | Fachhochschule Dortmund | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
00ftx0026 | Hochschule Düsseldorf | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
04p7ekn23 | Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
001rdde17 | Hochschule Hamm-Lippstadt | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
04t5phd24 | Fachhochschule Südwestfalen | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
04wdt0z89 | Hochschule Rhein-Waal | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
024nr0776 | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
014nnvj65 | Technische Hochschule Köln | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
027b9qx26 | Hochschule Niederrhein | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
04eka8j06 | Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
02nkxrq89 | Hochschule Ruhr West | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
00pv45a02 | Fachhochschule Münster | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
04m2anh63 | Hochschule Bonn-Rhein-Sieg | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
00txhpa83 | Rheinische Fachhochschule Köln | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
033jd5r25 | Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) | Hochschule für angewandte Wissenschaften |
03y02pg02 | Hochschule für Musik Detmold | Kunst- oder Musikhochschule |
040d40q10 | Kunstakademie Düsseldorf | Kunst- oder Musikhochschule |
04e1yzk82 | Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf | Kunst- oder Musikhochschule |
03gf02c22 | Folkwang Universität der Künste | Kunst- oder Musikhochschule |
05256tw11 | Hochschule für Musik und Tanz Köln | Kunst- oder Musikhochschule |
00f2wje32 | Kunsthochschule für Medien Köln | Kunst- oder Musikhochschule |
00ztzxf77 | Kunstakademie Münster / Hochschule für Bildende Künste | Kunst- oder Musikhochschule |
Methodik
Datenquellen und Tools
- Open Access Monitor (Publikationsmetadaten, Token für API notwendig, Quelldatenbanken)
- OpenAPC (tatsächlich gezahlte APCs für Gold Open Access)
- Directory of Open Access Journals (APC-Listenpreise)
- Europäische Zentralbank (Verschiedene Wechselkurse zum Euro)
- R (Statistische Programmiersprache)
- RStudio (Entwicklungsumgebung/IDE)
- Quarto (Website-Erstellung)
- Tidyverse-Pakete
Datenverarbeitung & Reproduktion
Wie oben aufgeführt, verarbeitet das pkm_nrw auf Basis von Skripten eine Reihe verschiedener Datensätze, um die hier aufgerufene Monitoring-Website zu erstellen. Der gesamte Workflow zum Reproduzieren (M = manuell, nicht automatisiert) der hier dargestellten Ergebnisse kann wie folgt zusammengefasst werden:
- Nutzung des Betriebssystems Linux, manuell
- Installation von R, manuell
- Installation von RStudio, manuell
- Installation von Quarto und TinyTex (“quarto install tinytex” im Terminal ausführen), manuell
- Download des pkm_nrw-Quellcodes, manuell
- Beziehen eines API-Tokens für den Open Access Monitor, manuell
- Ggf. Änderung von “config.R” (erfasster Publikationszeitraum, etc.), manuell
- Ausführen des Skripts “run_all.R” (Downloads, Berechnungen und Website-Erstellung), manuell:
- Download aller definierten Publikationsmetadaten, welche (i) von Unpaywall indexiert sind (DOI vorhanden), (ii) den Crossref-Publikationstyp „journal-article“ haben, (iii) im Web of Science gelistet sind (Affiliationsdatenquelle), (iv) mindestens eine Korrespondenzautorenschaft an einer DH-NRW Einrichtung aufweisen und (v) im Zeitraum von 2014 bis 2023 veröffentlicht wurden
- Download des OpenAPC-Datensatzes
- Zuordnung von OpenAPC-Kostendaten zu Publikationsmetadaten mittels DOI
- Download von APC-Listenpreisen vom Directory of Open Access Journals und Zuordnung von Jahresquartal für die etwaige Umrechnung in Euro
- Download von quartalsweise gemittelten Wechselkursen von der Europäischen Zentralbank
- Bereinigung der Listenpreise durch das Umrechnen in Euro mittels historischer Wechselkurse und das Hinzufügen von 19% Mehrwertsteuer
- Die entstehenden angepassten Listenpreise überschätzen die tatsächlich gezahlten APCs im Mittel um den Faktor 0,96 und werden daher um diesen Wert korrigiert.
- Zuordnung von angepassten Listenpreisen mittels ISSN zu Publikationsmetadaten ohne OpenAPC-Kostendatum
- Schätzung der restlichen fehlenden Kostendaten nach qualitativer Analyse (v.a. Conference proceedings, daher 0€)
- Erstellung der Website pkm_nrw
Publikationen werden derzeit ab dem Jahr 2014 erfasst. Aufgrund der Datenqualität bezüglich Publikationskosten werden im pkm_nrw lediglich Kostendaten ab dem Jahr 2020 verarbeitet.
Einrichtungen der DH.NRW
In der folgenden Tabelle sind sämtliche Mitgliedshochschulen der DH.NRW aufgeführt. Da der Abruf der Publikationsmetadaten aus dem Open Access Monitor über die ROR ID der jeweiligen Einrichtung erfolgt, ist diese auch die kleinste Analyseeinheit.
Definition der Zugangstypen (Open bzw. Closed Access)
Die Definition der Zugangstypen folgt der des Open Access Monitors des Forschungszentrums Jülich (siehe OAM-Reports: „Publikationsaufkommen und -verteilung wissenschaftlicher Artikel im Kontext der Open-Access-Transformation“).
Artikel
Diamond Open Access
Dieser Typ des Open-Access-Publizierens entspricht weitestgehend dem im Folgenden genannten Gold Open Access, wobei im Gegensatz dazu bei Veröffentlichungen in Diamond-Open-Access-Zeitschriften bekannt ist, dass diese keine Article Processing Charges (APCs) von den Autorinnen und Autoren verlangen.1
Gold Open Access
Der goldene Typ des Open-Access-Publizierens bezeichnet die Erstveröffentlichung wissenschaftlicher Werke als Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften. Artikel und Zeitschrift sind i.d.R. mit einer entsprechenden Information über eine offene Lizenz versehen2.
Hybrid Open Access
Im Gegensatz zum goldenen Open Access findet hier die Erstveröffentlichung eines wissenschaftlichen Artikels in einer Zeitschrift statt, die grundlegend subskriptionsbasiert vorliegt. Durch die Zahlung einer Gebühr wird dieser Artikel Open Access zur Verfügung gestellt und mit einer entsprechenden Lizenzinformation versehen.
Green Open Access
Der grüne Typ des Open Access bezeichnet die zusätzliche (Zweit-)Veröffentlichung eines Artikels, der ursprünglich in einem Verlag oder einer Zeitschrift erschienen ist bzw. bei dieser eingereicht wurde. Die Zweitveröffentlichung auf einem institutionellen oder disziplinären Open-Access-Dokumentenserver oder Repositorium kann vorher, zeitgleich mit oder nachträglich zur Publikation im Verlag erfolgen. Weitere Unterschiede gibt es je nach Art des zweitveröffentlichten Artikels, wobei zwischen green submitted (eingereichte Manuskriptversion), green accepted (akzeptierte Manuskriptversion) und green published (Verlagsversion) unterschieden wird. Ist ein Artikel sowohl im Green als auch im Gold Open Access veröffentlicht worden, so wird im Open Access Monitor nur letztere Version gezählt und dem Artikel zugeschrieben. Artikel, die sowohl im Bronze wie auch Green Open Access veröffentlicht wurden, werden als Green Open Access klassifiziert. Es findet keine Mehrfachzuordnung eines Artikels statt.
Bronze Open Access
Bronzener Open Access steht für die frei zugängliche Verlagsversion, die jedoch im Gegensatz zum goldenen bzw. hybriden Open Access mit keinerlei Lizenzinformation versehen ist oder wo der freie Zugang nur für einen beschränkten Zeitraum möglich ist. Bronzener Open Access ist somit nur „free to read“ bzw. gratis für den lesenden Zugriff, ermöglicht aber keine Nachnutzung.
Closed Access
Der Artikel ist nicht Open Access, da keine frei verfügbare Version des Artikels gefunden werden konnte. Der lesende Zugang zum Artikel ist technisch i.d.R. auf einen zahlenden Kreis von Leserinnen und Lesern beschränkt.
Zeitschriften
Closed/Hybrid Access
Auf Ebene der Zeitschriften wird zwischen Closed/Hybrid, Diamond und Gold unterschieden. Der Zeitschriftentyp Closed/Hybrid bedeutet, dass Artikel in entsprechenden Zeitschriften nicht ausschließlich über Gold oder Diamond Open Access zugänglich sind. In der Regel befinden sich die Inhalte weit überwiegend bis vollständig hinter der Bezahlschranke.
Gold Open Access
Die aktuellen Jahrgänge dieses Zeitschriftentyps sind vollständig im Open Access zugänglich. Artikel und Zeitschrift sind i.d.R. mit einer entsprechenden Information über eine offene Lizenz versehen.
Diamond Open Access
Dieser Typ des Open Access entspricht dem oben genannten Gold Open Access, wobei über Zeitschriften mit Diamond Open Access anhand einschlägiger Quellen bekannt ist, dass diese keine Article Processing Charges (APCs) von Autorinnen und Autoren verlangen.
Verlage
Open Access
Ein Open-Access-Verlag veröffentlicht sämtliche Inhalte und alle Zeitschriften ausnahmslos im goldenen oder diamantenen Open Access unter einer offenen Lizenz.
Closed/Hybrid Access
Dies ist eine Kategorie für alle übrigen Verlagstypen.
Limitierungen/Einschränkungen
Eine der Datenquelle „Open Access Monitor“ geschuldete und technisch begründete Einschränkung betrifft die Auffindbarkeit eines Artikel über eine DOI und ob der Artikel im „Web of Science“ indexiert ist. Die Fokussierung auf die drei Merkmale Artikel, DOI und Web of Science bedeutet auch, dass nicht die gesamte Publikationstätigkeit an einer Wissenschaftseinrichtung analysiert wird. Durchaus relevante Bereiche wie bspw. Buchpublikationen oder nicht-englischsprachige Zeitschriften bleiben bei dieser Betrachtung außen vor. Diese Limitierung ist hauptsächlich auf die unzureichende qualitative und quantitative Verfügbarkeit von Publikationsmetadaten in den jeweiligen Bereichen zurückzuführen. Anders als neuere bibliographische Datenbanken, wie bspw. OpenAlex, bietet das Web of Science eine umfangreiche Sammlung von Adressdaten von Korrespondenzautorinnen und -autoren, die für eine Zuordnung eines Artikels zu einer Einrichtung unabdingbar ist. Zudem ist die Selektivität des Web of Science dokumentiert und damit nachvollziehbar. Mögliche andere Datenquellen wie Hochschulbibliographien oder institutionelle Repositorien – sofern vorhanden – sind sehr heterogen in Struktur und Abdeckung, weswegen sie nicht zur Erstellung standardisierter Reports geeignet sind. Gerne unterstützt die Landesinitiative openaccess.nrw die Hochschulen der DH.NRW bei der Auswertung ihrer Hochschulbibliographien bzw. institutionellen Repositorien sowie lokal vorhandener Kostendaten.
Footnotes
Eine Prüfung, ob diese wissenschaftsgeleitetet oder oder von Wissenschaftseinrichtungen getragenen sind, kann im Rahmen dieses Montorings nicht erfolgen.↩︎
Einschränkend ist zu berücksichtigen, dass Unpaywall (und damit auch der Open Access Monitor) seit ca. 2019 erscheinende Artikel in Zeitschriften, deren sämtliche Jahrgänge kostenlos zugänglich sind, die aber über keine Informationen zu einer offenen Lizenz verfügen, als „Gold Open Access“ klassifiziert, obwohl diese eigentlich „Bronze Open Access“ sind.↩︎